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MittelschmerzBei dem Mittelschmerz oder "Intermenstrualschmerz" handelt es sich um einen zur Zyklusmitte vom in der Regel 28-tägigen Zyklus auftretenden Schmerz, den nur ein Teil der Frauen - und auch dann unregelmäßig - wahrnimmt. Er kann 1 bis 2 Tage vor dem Eisprung auftreten oder als Folge des Follikelsprungs. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Schmerz selbst wird sehr unterschiedlich beschrieben: kurz oder länger anhaltend, stechend oder ziehend, meist jedoch einseitig im Unterbauch lokalisiert. Wenn auch nicht eindeutig durch Untersuchungen belegt, dürfte die Schmerzursache in einer Bauchfellreizung durch die den Follikelsprung begleitenden Blutung liegen. Zumindest theoretisch sollte somit der Mittelschmerz bei Frauen, welche die Antibabypille einnehmen, nicht mehr auftreten. Differentialdiagnostisch muss bei rechtsseitigen Schmerzen im Unterbauch auch an andere Ursachen gedacht werden, etwa Appendizitis, Adnexitis, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa, Tubaria, Nephrolithiasis, Cholezystolithiasis, Gastroenteritis, Lebensmittelintoxikation. Der Schmerz wird in der Regel durch den/die Eileiter bedingt. Viele Frauen hatten schon eine Eileiterentzündung bzw. Eileiterreizung. Durch den Follikelsprung "bewegt" sich der Eileiter, was letztlich die Schmerzen verursacht. Der Schmerz ist also meistens nicht beunruhigend. Der deutsche Terminus „Mittelschmerz“ ist ein Internationalismus und als medizinischer Fachbegriff über die Grenzen des deutschen Sprachgebiets hinaus gebräuchlich; so beispielsweise auch in der englischen Version der ICD-10, wo Mittelschmerz mit der Kennung N94.0 kodiert wird.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mittelschmerz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |