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Mikrozytose



Die Bezeichnung mikrozytär (mikros, griechisch für klein, gering) verwendet man in der Medizin für abnorm kleine rote Blutkörperchen (Erythrozyten), die sich nach einer Blutabnahme im Blutbild zeigen.

Bei der Mikrozytose ist das mittlere Erythrozytenvolumen (MCV) im Vergleich zum Normalfall auf weniger als 80 Femtoliter (fl) verringert.

Wenn gleichzeitig eine Blutarmut besteht, spricht man von einer mikrozytären Anämie.

Die häufigste Ursache für eine Mikrozytose ist der Eisenmangel, sie wird aber auch bei Kupfer- und Vitamin B6-Mangel beobachtet. Daneben sind auch vererbte Formen bekannt.

Quelle

Thomas L (Hrsg.): Labor und Diagnose. 5. Aufl. (1998). S. 486. TH-Books-Verl.-Ges. Frankfurt/Main. ISBN 3-9805215-3-2.

 
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