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Mikrotherapie



Mikrotherapie ist die Bezeichnung für eine Variante der minimal-invasiven Chirurgie. Sie wird vor allem von Dietrich Grönemeyer, dem Leiter des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie in Bochum vertreten.

Mit Hilfe von Computertomographie oder Kernspintomographie werden Eingriffe hochpräzise gesteuert, mit dem Ziel, gesundes Gewebe maximal zu schonen. Das Verfahren steht allerdings wegen der Strahlenbelastung durch die Computertomographie in der Kritik (s. Der Spiegel Nr. 43/2006). Grönemeyer bietet seine minimal-invasiven Verfahren zur örtlichen Tumortherapie, zur Bandscheiben- und Schmerztherapie, zum Aufbau zusammengebrochener Wirbelkörper und zur Behandlung von Gelenken an.

Es gibt bislang nur wenige wissenschaftliche Studien zur so genannten Mikrotherapie; daher gilt die Überlegenheit der „mikrotherapeutischen“ Verfahren gegenüber konventionellen Eingriffen (etwa unter Röntgendurchleuchtung) als nicht erwiesen. Dennoch erstatten die Krankenkassen und die privaten Krankenversicherer die Kosten in bestimmtem Umfang.

 
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