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MikrometastaseEin wichtiges Kriterium für einen bösartigen Tumor ist das invasive Wachstumsverhalten. Das heißt, dass der Tumor mit seinem Wachstum Organgrenzen überschreitet. So werden dann auch Blut- und Lymphgefäße infiltriert. Auf diese Weise siedeln sich Tumorzellen ab, sie disseminieren. (Dissemination=Aussaat/Ausbreitung) Diese disseminierten Tumorzellen (DTZ) sind dann z. B. in einem Lymphknoten immunchemisch nachweisbar. Auf dem hämatogenen Weg finden sich DTZ im Knochenmark wieder, hier sind sie ebenfalls immunchemisch nachweisbar. Von einer Mikrometastase spricht man, wenn ein Zellverband eine Größe von 0,2 bis 2 mm erreicht hat. Bedeutung der DTZ/MikrometastasenWeiteres empfehlenswertes FachwissenNicht aus jeder disseminierten Tumorzelle entsteht eine Metastase. DTZ befinden sich in einem inaktivem Zustand, der G0-Phase des Zellzyklus. Dennoch reifen einige zu Metastasen heran und beeinflussen damit deutlich die Prognose für das Überleben des Patienten. Weshalb aus einigen Zellen eine Metastase wird, aus anderen aber nicht, ist noch nicht geklärt. Das Vorhandensein von Mikrometastasen spricht für eine ungünstigere Prognose und beeinflusst deshalb das Therapiekonzept.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mikrometastase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |