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Michael Ristow



Michael Ristow (* 1967 in Lübeck) ist ein deutscher Arzt (Internist) und Wissenschaftler. Er ist tätig als Professor für Ernährungsmedizin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit dem Forschungsgebiet des Energiestoffwechsels der Mitochondrien und ihrer Bedeutung für die Entstehung von Entstehung von Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 (Zuckerkrankheit), Übergewicht, Neurodegeneration und Krebs.

Ristow hat wesentliche Beiträge zur mitochondrialen Kontrolle von Krebsgewebe publiziert, und hier einen wichtigen Beleg für die Warburg-Hypothese erbracht.[1]

Ristows jüngste Arbeiten zeigen, dass oxidativer Stress bzw. freie Radikale und reaktive Sauerstoffspezies in der Lage sind, lebensverlängernd zu wirken.[2] Dieser überraschende Prozess wurde Mitohormesis genannt, und beruht auf Ristows vorgenannter Beobachtung, dass Antioxidatien die Lebenserwartung dadurch verkürzen, dass sie die Bildung von Sauerstoffradikalen verhindern. Dementsprechend wurde gezeigt, dass im Menschen die Gabe von Antioxidatien die Entstehung von Krankheiten fördert.[3]

Quellenangaben

  1. Publikation über einen Beweis der Warburg-Hypothese
  2. Publikation bzgl. der lebensverlängernden Wirkung von oxidativem Stress
  3. Artikel bzgl. der negativen Wirkung von Antioxidatien auf die menschliche Gesundheit
 
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