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MetaphylaxeDie Metaphylaxe (angelehnt an gr. προφύλαξη, „Schutz“, „Vorbeugung“; μέτα „nach“) bezeichnet in der Humanmedizin die therapeutische Nachbehandlung bzw. „Nachsorge“ eines Patienten nach überstandener Krankheit (im Gegensatz zur Prophylaxe = Vorsorge/Vorbeugung). Die Metaphylaxe umfasst meist neben Nachsorgeuntersuchungen und Nachsorgetherapien auch Empfehlungen für eine geänderte Lebensweise (z. B. Ernährungshinweise). Weiteres empfehlenswertes FachwissenIn der Tiermedizin, vor allem in der Herdenbetreuung, wird der Begriff für spezielle Behandlungen gebraucht, die bei noch nicht klinisch erkrankten Tieren durchgeführt werden. Tritt eine Infektionskrankheit oder Parasitose bei einem Einzeltier auf, werden metaphylaktisch alle anderen Tiere des Bestandes behandelt, da bei ihnen eine gleiche Erkrankung wahrscheinlich ebenfalls im Entstehen ist. Es ist damit eine Sonderform der Prophylaxe in begründeten Verdachtsfällen auf eine konkrete Erkrankung. Kategorien: Medizinischer Begriff | Veterinärmedizin |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Metaphylaxe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |