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Metabolische Alkalose
Unter einer metabolischen Alkalose (auch nichtrespiratorische Alkalose) versteht man einen durch den Stoffwechsel (metabolisch) bedingten Anstieg des Blut-pH-Wertes über 7,43 (Alkalose). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenBei Erbrechen oder Magendrainage (absondern von Mageninhalt) kann es durch den Verlust von (Wasserstoff- und Chloridionen der) Magensäure zu einer metabolischen Alkalose kommen. Physiologische KompensationsmechanismenDie Faustregel, dass metabolisch bedingte Entgleisungen des Säure-Basen-Haushaltes respiratorisch ausgeglichen werden und umgekehrt, ist im Fall der metabolischen Alkalose problematisch. Zum Ausgleich wäre eine Hypoventilation nötig, um den Kohlenstoffdioxid-Partialdruck in der Alveolarluft und im Blut zu erhöhen und so das Gleichgewicht des Bikarbonatpuffers Aufgrund des Sauerstoffbedarfs des Organismus ist eine Hypoventilation aber nur in sehr begrenztem Umfang möglich, so dass eine metabolische Alkalose durch Ausscheidung von Bikarbonat (Base) renal kompensiert wird. TherapieTherapeutisch steht die Korrektur der in der Regel starken Elektrolytstörung im Vordergrund . Bei ausgeprägter Alkalose wird auch Argininhydrochlorid intravenös verwendet. Über einen zentralen Katheter können auch kleine Mengen Salzsäure gegeben werden. Siehe auch
Kategorien: Krankheitssymptom | Pathophysiologie | Stoffwechselkrankheit |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Metabolische_Alkalose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |