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Meningeosis neoplastica
Weiteres empfehlenswertes FachwissenAls Meningeosis neoplastica (englisch: leptomeningeal spread) wird die Ausbreitung von Tumorzellen im Liquorraum bezeichnet. Sie tritt meistens erst im Spätstadium einer Krebserkrankung auf und geht mit einer schlechten Prognose einher. Ist die Herkunft des Tumors genauer bekannt, spricht man auch von einer Meningeosis carcinomatosa (Karzinom), sarcomatosa (Sarkom), gliomatosa (Gliom), leukaemica (Leukämie) oder lymphomatosa (Lymphom). Der Nachweis erfolgt in der Regel durch eine Untersuchung des Liquor cerebrospinalis, der durch eine Lumbalpunktion gewonnen wird. Möglichkeiten der Behandlung sind die Strahlentherapie des Zentralnervensystem (ZNS) und die Chemotherapie. Die Möglichkeiten einer Chemotherapie sind durch den Umstand, dass nur wenige Zytostatika die Blut-Hirn-Schranke überwinden können und damit wirksame Konzentrationen im ZNS aufbauen können, allerdings deutlich eingeschränkt. Beispiel für solche Zytostatika sind Methotrexat oder Carmustin. Die Chemotherapie kann unter Umständen auch intrathekal (d. h. direkt in den Liquorraum) verabreicht werden.
Kategorien: Krankheitsbild in der Neurologie | Krebserkrankung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Meningeosis_neoplastica aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |