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Meloxicam
Weiteres empfehlenswertes FachwissenMeloxicam ist ein nichtsteroidales Antirheumatikum (NSAID) aus der Gruppe der Oxicame. Es ist ein hellgelbes, in Wasser nahezu unlösliches Pulver. WirkungsmechanismusWie alle NSAIDs hemmt Meloxicam das Enzym Cyclooxygenase (COX), wobei es eine stark selektive COX-2-Wirkung und daher weniger starke Nebenwirkungen aufweist, die vor allem bei COX-1-wirksamen Verbindungen auftreten. Außerdem vermindert Meloxicam die Einwanderung von Leukozyten in Entzündungsgebiete und die Thrombozytenaggregation. Meloxicam kann sowohl oral oder subkutan angewendet werden. Es wird schnell resorbiert. Die Ausscheidung erfolgt über die Galle (und damit über den Kot) und Urin. AnwendungMeloxicam wird vor allem bei chronischen Gelenkserkrankungen angewendet (Arthritis, Arthrosen), da es sich in der Gelenkflüssigkeit anreichert. Es kann aber auch bei anderen schmerzhaften Prozessen (Gicht, Morbus Bechterew, Rheuma) und zur Schmerztherapie vor und nach Operationen eingesetzt werden. Das Mittel sollte nicht bei Erkrankungen der Magen- oder Darmschleimhaut, Niereninsuffizienz, Störungen der Blutgerinnung und Kindern bzw. sehr jungen Tieren angewendet werden. In der späten Schwangerschaft oder Trächtigkeit ist das Mittel kontraindiziert. NebenwirkungenWie alle NSAID kann Meloxicam Störungen des Magen-Darm-Kanals (Ulcus, Inappetenz, Durchfall, Erbrechen), der Blutgerinnung und der Nierenfunktion hervorrufen. Auch Unverträglichkeitsreaktionen oder Hautveränderungen können auftreten. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Meloxicam aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |