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Medikalisierungsthese



Die Medikalisierungsthese geht von einer überproportionalen Steigerung der Gesundheitskosten mit zunehmender Alterung der Bevölkerung aus. Damit steht sie im Gegensatz zur Kompressionsthese.

Die Annahme hier ist, dass die Morbidität mit zunehmendem Lebensalter stark zunimmt: Der Anteil kranker Menschen in Relation zur Gesamtbevölkerung erhöhe sich stetig, so dass dabei die Gesamtausgaben des Gesundheitswesens nachhaltig und überproportional ansteigen. Diese Zusatzbelastungen hätten vornehmlich die Beitragszahlenden der Sozialversicherung Gesetzliche Krankenkasse (GKV), bzw. ihrer privaten Pendants (PKV) zu tragen.

Siehe auch

  • Gesundheitswesen, dort auch bei: Reformen
  • Medikalisierung
  • Multimorbidität im höheren Lebensalter
  • Frank Niehaus: Alter und steigende Lebenserwartung - Eine Analyse der Auswirkungen auf die Gesundheitsausgaben, Wissenschaftliches Institut der PKV (WIP)
 
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