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Max FriedrichMax Friedrich (* 1945 in Klosterneuburg, Niederösterreich) ist seit 1983 ordentlicher Professor und seit 1995 Vorstand der Universitätsklinik für Neuropsychiatrie des Kindes- und Jugendalters in Wien, Facharzt für Psychiatrie und Neurologie, seit 1980 auch für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIm Jahr 1984 wurde Max Friedrich zum ständigen gerichtlich beeideten Sachverständigen für Psychiatrie sowie Kinder- und Neuropsychiatrie bestellt. Er ist Berater verschiedener Bundesministerien in Sekten-, Familien- und Missbrauchsfragen und ist Mitglied nationaler und internationaler Gremien. Neben zahllosen Fachpublikationen veröffentlichte Friedrich Bücher wie "Tatort Kinderseele", „Kinder ins Leben begleiten“ und „Die Opfer der Rosenkriege“. Er setzt sich unter anderem mit Themen wie Gewalt an der Schule, Rolle der Peer Groups bei Jugendlichen und Homosexualität im Jugendalter auseinander. [1] Am 10. November 1994 gründete er mit Giora Seeliger in Österreich "Rote Nasen Clowndoctors", den Verein zur Förderung der Lebensfreude von kranken oder leidenden Kindern. Er ist Gründer und Leiter des Ambulatoriums "Die Boje" für Jugendliche, die seelische Probleme haben. Er gehörte dem psychosozialen Team an, das die 1998 entführte und 2006 frei gekommene Österreicherin Natascha Kampusch seit ihrer Flucht intensiv betreute. KritikIn der österreichischen Männerbewegung gilt er als sehr umstritten. Ihm wird oft vorgeworfen, als Gerichtssachverständiger in Sorgerechtsfragen spreche er in der Regel immer den Müttern das alleinige Sorgerecht (österreichisch: Obsorge) zu, und dabei bediene er zum einen das mütterlich konservative Weltbild, zum anderen die feministische Ideologie in Österreich. Dies komme in seinem Buch "Tatort Kinderseele" besonders zum Ausdruck, da er die "Väter als Täter" beschreibt und sich der Parteilichkeit von Kinderschutzorganisationen bedient, wie z.B. der bekannten deutschen Organisation Wildwasser. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass seine Befragungen der Kinder, insbesondere bei Missbrauchsverdacht, nicht den psychologischen Standards des deutschen BGH oder einem anderen Standard entsprächen, sondern suggestiver Natur seien. Es gibt auch Spekulationen und Verschwörungstheorien über Max Friedrichs exzellente politische Netzwerke, die bis zum österreichischen Justizministerium reichen. Zumindest problematisch wird auch seine Rolle im Fall der Österreicherin N. Kampusch gesehen und der Umgang mit den Medien dabei.
Kategorien: Mediziner (20. Jahrhundert) | Mediziner (21. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max_Friedrich aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |