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Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie



Das Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie wurde am 1. Januar 1991 im Hessischen Marburg gegründet. Der Gründungsdirektor war Rudolf Thauer, seit 1976 Professor für Mikrobiologie an der Philipps-Universität in Marburg. Das Institut erforscht die Ökologie von Mikroorganismen in terrestrischen Habitaten, also vor allem in Böden. Dabei werden Genetik, Biochemie, Stoffumsatz, Diversität und Interaktionen zwischen den Organismen in ausgewählten Lebensräumen oder anhand bestimmter Modellorganismen untersucht.

Organisation und Struktur

Das Institut gliedert sich in vier Abteilungen, die jeweils mehrere Arbeitsgruppen umfassen. Außerdem existieren zwei unabhängige Nachwuchsgruppen.

  • Abteilung Biochemie:
  • Abteilung Biogeochemie
    • Spurengasmetabolismus, Methanogener Abbau
    • Mikrobiologie und Symbiosen des Termitendarmes
    • Ökologie denitrifizierender Mikroorganismen
    • Methanoxidation, Rhizosphäre, Feuchtgebiete
    • Molekulare Ökologie, Phylogenetik
  • Abteilung Organismische Interaktionen
    • Molekulare Phytopathologie
    • Zellulare Mikrobiologie, Vesikeltransport
    • Regulation von Genen in Ustilago maydis durch pflanzliche Verbindungen
    • Signal-Netzwerke in Ustilago maydis
    • Regulation der pathogenen Entwicklung von Ustilago myadis
    • Spezifität der Infektion und Sekundärmetabolite phytopathogener Pilze
  • Projektgruppen
    • Molekulare Geobiologie
    • Das Ubiquitin-System und dessen Rolle bei der DNA-Reparatur
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Max-Planck-Institut_für_terrestrische_Mikrobiologie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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