Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Mathias GutmannMathias Gutmann (* 8. Februar 1966 in Frankfurt am Main) ist ein Biologe und Philosoph aus der Schule des Methodischen Kulturalismus. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenGutmann studierte an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main Philosophie, Geschichte, Zoologie, Biophysik und Botanik. Nach dem 1992 erworbenen Diplom promovierte er 1995 am Institut für Philosophie der Philipps-Universität Marburg bei Peter Janich und 1998, wiederum in Frankfurt, ein zweites Mal in Biologie. Seit 1999 ist er, zunächst als Assistent, mittlerweile (seit 2002) als Juniorprofessor für "Anthropologie zwischen Biowissenschaften und Kulturforschung", in Marburg als Philosophiedozent tätig. Er hat sich zusätzlich zur Juniorprofessur 2004 noch konventionell mit einer Schrift über "Die Medialität des Erfahrens" habilitiert. ForschungsschwerpunkteBeeinflusst von seiner Arbeit zu Theorien biologischer Evolution hat sich Gutmann in Forschung und Lehre intensiv mit der Wissenschaftstheorie der Biologie, insbesondere der Evolutionsbiologie und der Genetik, befasst. In der Philosophie hat er sich vor allem kulturalistisch gedachter Anthropologie und dialektischer Philosophie gewidmet. Seine eigenen Gedankengänge sind hermeneutisch strukturiert, bewegen sich aber in der Formstrenge, die sein methodisch-kulturalistischer Hintergrund einfordert. Philosophiegeschichtlich ist es ihm entsprechend ein Anliegen, die nahezu in Vergessenheit geratenen Philosophen der an Wilhelm Dilthey anschließenden Göttinger Schule wie Georg Misch und Josef König wieder ins Blickfeld aktueller Forschung zurückzuführen. Dies soll unter anderem den Eindruck korrigieren helfen, es habe keine zeitgenössische Heidegger-Kritik in Deutschland gegeben, zu deren Exponenten Misch und König gehörten. Neben Dilthey, Misch und König können Ernst Cassirer, vor allem seine "Philosophie der Symbolischen Formen", und die Philosophischen Anthropologen, besonders Helmuth Plessner, aber auch Max Scheler und Arnold Gehlen, als seine wichtigsten Einflüsse gelten. Schriften (Auswahl)Monographien
Gemeinschaftspublikationen
HerausgeberschaftJahrbuch für Geschichte und Theorie der Biologie.(), Verlag für Wissenschaft und Bildung (VWB), Berlin
|
|||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mathias_Gutmann aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |