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MastopathieUnter dem Begriff Mastopathie wird eine Vielzahl proliferativer oder degenerativer Umbauprozesse des Brustdrüsen-Parenchyms verstanden, die meist durch hormonelle Dysbalancen zwischen Östrogenen und Progesteron verursacht sind. Betroffen sind vor allem Frauen zwischen 30 und 50 Jahren. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PathogeneseDer Mastopathie liegt eine Verschiebung des hormonellen Gleichgewichtes von Östrogen und Progesteron zugunsten des Östrogens zugrunde. Auslöser dafür können sein:
Unter Einfluss des Östrogens kommt es zu einer verstärkten Proliferation des Drüsengewebes, was zu einer stärkeren Sekretion und damit zu Gangerweiterung und Zystenbildung führen kann. Man unterteilt die Mastopathie in drei Gerade:
SymptomeDas Erscheinungsbild wird vor allem durch Knotenbildungen, prämenstruell verstärkte Brustschmerzen (Mastodynie) und die (eher seltene) Sekretion aus der Mamille bestimmt. DiagnostikNeben der Anamnese und der Untersuchung wird die Diagnose einer Mastopathie vor allem durch die Sonographie gestellt. Die klinische Diagnose einer fibrös-zystische Mastopathie bedarf weiterer Abklärung, um Proliferationen im Sinne einer Präkanzerose nicht zu übersehen. Als Differentialdiagnosen einer Mastopathie sind vor allem das Mammakarzinom sowie gutartige Tumoren der Brust auszuschließen. TherapieDie Therapie der Mastopathie richtet sich nach dem klinischen Bild; bei leichten Formen stehen vor allem die Behandlung des prämenstruellen Schmerzes sowie aufklärende Gespräche im Vordergrund. Die Anwendung Gestagen-haltiger Gele kann zu einer subjektiven Besserung des Schmerzes fühlen. Auch androgenhaltige Gele oder die systemische Gabe von Gestagenen kann versucht werden. Im Falle einer Mastopathie mit Knotenbildung muss die Exzision und histologische Untersuchung in Betracht gezogen werden. Bei wiederholten hochgeradigen Mastopathien kann die vollständige Entfernung des Brustdrüsenkörpers notwendig werden. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mastopathie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |