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MassenaussterbenPeriod = from:0 till:525 TimeAxis = orientation:vertical ScaleMajor = unit:year increment:100 start:0 ScaleMinor = unit:year increment:10 start:0 PlotData= align:left textcolor:black fontsize:10 mark:(line,white) width:25 shift:(0,-5) text:"Vor Mio. ~Jahren" from:525 till:525 shift:(-32,15)
align:left textcolor:black fontsize:8 mark:(line,red) width:25 shift:(0,-5) text:"Ordovizium-~Silur" at:438 shift:(-9,1) text:"Devon-~Karbon" at:367 shift:(-9,1) text:"Perm-~Trias" at:235 shift:(-9,1) text:"Trias-~Jura" at:213 shift:(-9,1) text:"Kreide-~Paläogen ~(„Tertiär“)" at:65 shift:(-9,1)
Von einem Massenaussterben (auch Massenextinktion) spricht man, wenn in geologisch relativ kurzen Zeitabschnitten (das können aber durchaus Zeiträume von einigen hunderttausend Jahren sein) ein überproportional großes Artensterben stattfindet, so dass man die nachfolgenden geologischen Schichten durch das Fehlen bestimmter Organismen klassifizieren kann. Die Erdgeschichte wird unter anderem durch genau diese Aussterbeereignisse in Erdzeitalter gegliedert. Seit Entstehung der Erde sind mehrere größere und kleinere Massenaussterben geologisch anhand der Fossilien erkennbar. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Die großen MassenaussterbeereignisseIm Verlauf der Erdgeschichte kommt es zu fünf großen Massenaussterbeereignissen:
UrsachenDie Ursachen von Massenaussterben sind ein vieldiskutiertes Thema der Paläontologie. Folgende Ereignisse werden als Ursache immer wieder diskutiert:
Probleme bei der Erklärung von MassenaussterbenBei der Erklärung von Massenaussterben treten vielfältige Probleme auf, von denen die wichtigsten sicherlich die gewaltigen zeitlichen Distanzen sowie die sehr dünn gesäten Fossilen sind. Beides zusammen erschwert die Rekonstruktion der Ereignisse, da teilweise nicht einmal die Geschwindigkeit des Massenaussterbens bekannt ist. So ist z. B. unklar, ob das Massenaussterben des Devon sich über einen Zeitraum von einem Jahr oder einer Million Jahre erstreckte. Der lückenhafte Fossilienbeleg erschwert nicht nur die Abschätzung des Ausmaßes eines Massensterbens, sondern auch das Auffinden einer spezifischen Ursache. So sollten bei einem durch Strahlung verursachten Massensterben strahlungsresistente Tiere wie z. B. Skorpione ungeschoren davongekommen sein. Die vorhandenen Fossilien erlauben eine solche Rekonstruktion jedoch nicht. Ebenfalls ungeklärt ist, wieso nur bestimmte Tiergruppen aussterben und andere nicht. So starben z. B. am Ende der Kreide die Dinosaurier, Flugsaurier, Plesiosaurier und Fischsaurier, aus, während alle anderen Wirbeltiergruppen (Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel und Säuger) überlebten. Nimmt man wirklich eine Verdunkelung des Planeten und die fast vollständige Einstellung der Photosynthese an, sollten alle Tierarten davon gleich betroffen sein. Auch das Überleben blütenbestäubender Insekten kann nur schwer erklärt werden. Auswirkungen von MassenaussterbenMassenaussterben beeinflussen den Verlauf der Evolution entscheidend. So entstanden z. B. die Dinosaurier nach dem Perm, wurden durch das Aussterben in der Trias zur dominanten Landwirbeltiergruppe und verschwanden am Ende der Kreide. Nach Aussterbeereignissen folgt für gewöhnlich eine Phase der Expansion der überlebenden Organismen, oft durch so genannte Radiation. Diese Ausbreitung neuer Arten markiert neben dem Fehlen bestimmter Organismen den neuen erdgeschichtlichen Zeitabschnitt. Teilweise unterscheidet man zwischen Faunenschnitten, in denen viele Tierarten ausstarben und Florenschnitten, in denen viele Pflanzenarten verschwanden und durch neue ersetzt wurden. Siehe auch
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Massenaussterben aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |