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Martin E. SchwabMartin Ernst Schwab (* 11. April 1949 in Basel) ist ein Schweizer Professor für Hirnforschung an der Universität und der ETH Zürich. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Ausbildung & WerdegangMartin E. Schwab studierte an der Universität Basel Zoologie mit Botanik und Chemie als Nebenfach, diplomierte 1972 und promovierte 1973. Als Postdoktorand konnte er am dortigen Biozentrum einen Nervenwachstumsfaktor nachweisen und habilitierte 1978. Danach arbeitete er in Harvard und am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, wo er die Existenz von Nervenwachstumshemmstoffen nachwies. Von 1980 bis 1985 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München. 1985 wurde er ans Institut für Hirnforschung der Universität Zürich berufen, seit 1997 leitet er eine Doppelprofessur am Biologie-Departement der ETH Zürich, welche seit 1998 gemeinsam mit der dortigen Universität ein Zentrum für Neurowissenschaften betreibt. Seine Forschung konzentriert sich auf die temporäre Deaktivierung des nervenwachstumshemmenden Nogo-Proteins mittels Antikörpern, mit dem Ziel der Anwendung im querschnittgelähmten Menschen. Im Jahr 2007 wurde Schwab von der Wahlvorbereitungskommission der ETH Zürich als Kandidat für das neu zu besetzende Präsidentenamt vorgeschlagen. Er zog seine Kandidatur jedoch im letzten Moment zurück.[1] Anlass hierfür waren vermutlich Informationen, über eine mögliche „Unkorrektheit“, welche dem ETH-Rat zugetragen worden waren. Hierbei handelte es sich dem Anschein nach um ein Detail bzw. ein Erratum, welches im Rahmen eines ETH-internen Machtkampfes stark an Bedeutung gewonnen hatte.[2] Teile derselben Grafik waren versehentlich in zwei verschiedenen Publikationen der gleichen Forschungsgruppe verwendet worden. In beiden Publikationen war umgehend eine Richtigstellung publiziert worden.[3] Der Rückzug Schwabs wurde innerhalb der Scientific Community von vielen Seiten bedauert. Gegen den ETH-Rat wurden schwerwiegende Vorwürfe erhoben.[4] Schwab ist seit 1972 mit der Künstlerin Ruth Handschin verheiratet. Veröffentlichungen
Auszeichnungen
Siehe auchQuellen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Martin_E._Schwab aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |