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Marker (Genetik)



Als Marker (deutsch "Markierung", auch Markergen genannt) bezeichnet man in der Molekularbiologie eine bekannte DNA-Sequenz (ein Gen oder den Teil eines Gens), deren Produkt dem Organismus einen Phänotyp verleiht, anhand dessen man Träger dieser Sequenz identifizieren kann.

Solche Markergene werden so gewählt, dass man ihre Anwesenheit in einem Organismus leicht erkennen kann. Zum Beispiel werden Gene für Fluoreszenz zusammen mit anderen, nicht so leicht erkennbaren Genen, einem Mikroorganismus hinzugefügt. Diejenigen seiner Nachkommen, die die Gensequenz geerbt haben, erkennt man dann daran, dass sie fluoreszieren. Bei ihnen ist also die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass sie auch diejenigen Gene geerbt haben, die neben dem Markergen in der hinzugefügten Gensequenz sitzen.

Typen von Markern

  • RFLP: Restriktionsfragmentlängenpolymorphismen (Restriction Fragment Length Polymorphisms).
  • SNP: Single Nucleotid Polymorphisms
  • STP: Short Tandem Repeats
  • CAPS: Cleaved Amplified Polymorphic Sequence

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Marker_(Genetik) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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