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MandelsteineMandelsteine (Tonsillensteine), oft Stippchen genannt, als medizinischer Begriff sind wenige Millimeter große weiche Gebilde aus dem Rachenraum von weiß-gelblicher Farbe, die einen sehr übel riechenden, penetranten Geruch aufweisen, wenn sie zerdrückt werden. Sie werden meist erst durch heftiges Niesen über den Mund hinaus aus dem Körper befördert. Mandelsteine sind von körnig-mürber Konsistenz. Sie werden im Rachenraum gebildet und bestehen aus Speiseresten und abgestoßenen Zellen der Schleimhaut, vermischt mit abgetöteten Bakterien. Sie entstehen durch den Abwehrprozeß gegen diese Bakterien, die im vorderen bis hinteren Bereich der Zunge, im Rachenraum und manchmal auch auf den Rachenmandeln leben. Manchmal ist ein Vitamin-C-Mangel die einfache Ursache. Eine genügende Menge Vitamin C (wie z.B. zwei Kiwis pro Tag bzw. eine Paprikaschote pro Tag) kann schon abhelfen und die Mandelsteine zum Verschwinden bringen. Bezüglich der Schwefelbakterien lässt sich sagen, dass sie oft die Hauptursache von Mundgeruch und belegter Zunge sind. Darauf hinzuweisen ist allerdings, dass Mandelsteine ein Grund für eine belegte Zunge sein können, es aber noch viele andere Ursachen für den Zungenbelag gibt. Mandelsteine und Mundgeruch sind weit verbreitet, fanden jedoch erst in jüngster Zeit größere Beachtung in der Medizin. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mandelsteine aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |