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Makrosomie




Makrosomie beschreibt eine unverhältnissmäßige Größe von Köperteilen oder Organen. Es gibt verschiedene Varianten bzw. Erscheinungsformen von Makrosomie, beispielsweise die fetale Makrosomie.

Klinik

Hinweis: Alle hier angegebenen Durchschnittswerte gelten ausschließlich für die weiße Bevölkerung. Bei Kindern aus anderen Bevölkerungsgruppen gelten andere Perzentilen.

Die Makrosomie ist definiert als ein Geburtsgewicht oberhalb der 95. Perzentile (4350g). Das Normalgewicht in der vollendeten 40. Schwangerschaftswoche bei männlichen Einlingen liegt bei 3600g. Normale Geburtsgewichte liegen innerhalb eines Toleranzbereichs von 10%. Bei makrosomen Feten kann die Abweichung bis zu 20% betragen.

Makrosome Feten werden meist durch einen mütterlichen Diabetes mellitus oder einen Gestationsdiabetes (Schwangerschaftsdiabetes) verursacht.

Heutzutage raten die Ärzte bei makrosomen Feten von einer vaginalen Geburt ab, da während der Geburt die Belastung für Mutter und Kind zu groß sind. Es hat sich gezeigt, dass bei makrosomen Feten oberhalb von 4000g - 4500g während der vaginalen Geburt ein 2,5 fach höheres Risiko einer neurologisch bedingten Störung durch Schädigung des Brachialplexus besteht, als bei normalgewichtigen Feten.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Makrosomie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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