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MGluR1Die Abkürzung mGluR1 bezeichnet in der Zellphysiologie und Neurobiologie den metabotropen Glutamatrezeptor vom Subtyp 1. Gemeinsam mit mGluR5 (dem metabotropen Glutamatrezeptor vom Subtyp 5) bildet er die Gruppe 1 der metabotropen Glutamatrezeptoren. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMGluR1 und mGluR5 ist gemeinsam, dass sie bei Bindung von Glutamat über ein G-Protein (aus der Familie Gq) die Phospholipase C aktivieren. Diese spaltet Phosphatidyl-Inositol-Bisphosphat zu Inositoltrisphosphat (IP3) und Diacylglycerol (DAG). IP3 setzt über seine spezifischen Rezeptoren in der Membran des endoplasmatischen Retikulums (ER) Kalzium-Ionen in das Cytoplasma frei, während DAG die Proteinkinase C aktiviert. Wie andere metabotrope Rezeptoren ist mGluR1 ein heptahelikales Transmembranprotein. MGluR1 befindet sich im zentralen Nervensystem an vielen Synapsen. Das C-terminale Ende des Proteins ist verantwortlich für seine Lokalisation. In dieser Region der Proteinstruktur gibt es Domänen, die den Rezeptor im Dendriten binden. Diese Domänen kommen in der Struktur von mGluR1 redundant vor. Für seine postsynaptische Lokalisation dagegen ist allein die Bindungsstelle für das postsynaptische Protein Homer zuständig. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel MGluR1 aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |