Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Lymphangitis
Die Lymphangitis, umgangssprachlich fälschlicherweise als Blutvergiftung (Sepsis) bezeichnet, ist eine relativ seltene Entzündung der Lymphbahnen von Haut und Unterhautfettgewebe (Subkutis), welche meist durch Bakterien (Staphylokokken und seltener Streptokokken) hervorgerufen wird. Sie kann aber auch durch andere Noxen wie z.B. Rost oder paravasal infundierte Chemotherapeutika verursacht werden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDetailsDie sachlich falsche Bezeichnung „Blutvergiftung“ führt häufig zur Verwechslung mit der eigentlichen Blutvergiftung (Sepsis), bei der es sich um eine lebensbedrohliche Allgemeinerkrankung handelt. Lymphangitis kann sich bei zu später oder fehlender Behandlung zu einer echten Blutvergiftung entwickeln, wenn die Infektion sich auf den Blutkreislauf ausweitet, die Prognose der Lymphangitis an sich ist hingegen günstig. Auffälligstes Symptom sind die als schmerzhafter, roter Streifen unter der Haut sichtbar gewordenen, entzündeten Lymphbahnen. Sie gehen vom Entzündungsherd aus. Entsprechend finden sich auch vergrößerte Lymphknoten im Lymphabflussgebiet. Bei ausgedehnten Entzündungen können sich auch Allgemeinsymptome wie Fieber und Unwohlsein zeigen. In der Medizin teilt man die Lymphangitis in eine akute und chronische Form ein. Kommt es nach wiederkehrenden oder chronifizierten Lymphangitiden zu Lymphabflussstörungen, kann sich ein Lymphödem entwickeln. Eine bakterielle Lymphangitis ist in der Regel mit Antibiotika gut zu bekämpfen. Therapie
Links
Kategorien: Infektionskrankheit | Krankheitsbild in der Angiologie |
||||||||||||||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lymphangitis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |