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Mondphasen-MethodeUnter Mondphasen-Methode (auch Lunazeption/Lunaception) ist eine Methode zur Empfängnisverhütung und Familienplanung, die von der Amerikanerin Louise Lacey entwickelt wurde. Demnach soll durch eine das Mondlicht simulierende nächtliche Beleuchtung eine Steuerung und Stabilisierung des weiblichen Zyklus möglich sein, so dass sich die fruchtbaren Tage eng eingrenzen lassen. Ihre Sicherheit wird von Befürwortern der sog. Natürlichen Empfängnisverhütung deutlich höher eingeschätzt als von der Mehrheit der Gynäkologen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Lunazeption nach Lacey sollte nicht verwechselt werden mit der ebenfalls als "Mondphasen-Methode" bezeichneten Theorie der Astrological Birth Control, die auf die Ärzte Dr. Eugen Jonas und Dr. Kurt Kurt Rechnitz zurückgeht. Nach dieser Theorie soll jede Frau einen individuellen, mit ihrer Geburt einsetzenden Mondzyklus haben. Die fruchtbaren Tage sollen demzufolge in einer konstanten Relation zur Mondphase liegen, welche durch die Relation des Geburtszeitpunktes zur Vollmond bestimmt sei. Auch diese Methode ist umstritten. Lunazeption nach LaceyDiverse Zeugnisse alter Kulturen berichteten von einer Synchronizität der weiblichen Zyklen. Demnach waren alle Frauen gleichzeitig und bei Vollmond empfängnisbereit. Aufgrund dessen entwickelte Louise Lacey die Hypothese, der weibliche Zyklus bzw. der Eisprung könnte in Zusammenhang mit den nächtlichen Lichtverhältnissen stehen. Dies widerspricht den Thesen von Dr. Jonas, dass jede Frau einen individuellen Mondphasen-Zyklus besitzt, der mit der Geburt der Frau beginnt. Im Selbstversuch testete Frau Lacey, ihren bislang unregelmäßigen Zyklus durch eine das Mondlicht simulierende Beleuchtung während des Schlafes zu einem regelmäßigen zu wandeln. Während sie in der 14., 15. und 16. Nacht beim Schein einer 25-Watt-Lampe schlief, ruhte sie in allen anderen Nächten bei völliger Dunkelheit. Nach einigen Monaten pendelte sich ihr Zyklus auf 29 Tage ein. Ein solcher während 29 Tagen als stabil angenommener Zyklus erlaubt eine engere Eingrenzung der fruchtbaren Tage, während deren Enthaltsamkeit gefordert ist. Insofern handelt es sich bei der Lunazeption genau genommen um eine Verbesserung der sog. Kalendermethode. Auch die Verfechter einer natürlichen Empfängnisverhütung empfehlen die Lunazeption nicht als einzige Methode, sondern allenfalls zusammen mit anderen Methoden wie Zervix-Schleimbeobachtung, Basaltemperaturmessung, Knaus-Ogino usw. Die von den Befürwortern behaupteten hohen Werte im Pearl-Index werden von den meisten Gynäkologen bestritten oder zumindest dahin gehend relativiert, dass eine hohe Sicherheit nur bei äußerst regelmäßiger Lebensführung und hoher Disziplin zu erreichen sei. Beides entspräche aber nicht der Lebenswirklichkeit vor allem junger Frauen und Mädchen. Die Mondphasen-Methode nach Jonas und RechnitzIn den 1950er Jahren wurde die Mondphasen-Methode von den Ärzten Dr. Eugen Jonas (damalige Tschechoslowakei) und Prof. Dr. Kurt Rechnitz (Ungarn) entdeckt. Sie führten Reihenuntersuchungen und statistische Erhebungen an ca. 30.000 Frauen durch. Diese Untersuchungen wurden unter Leitung des slowakischen Astra-Instituts in Nitra durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war es, die These zu überprüfen, dass es außer dem bekannten Periodenzyklus einen weiteren Zyklus gibt, der mit den Mondphasen in Zusammenhang steht. Diese Zusammenhänge bzw. Hinweise hatte Dr. Jonas nach eigener Schilderung aus Schriften mesopotamischer Kulturen entnommen. Entscheidend war hiernach die Mondphase zum Geburtszeitpunkt der Frau. Es wurden die früheren Arbeiten und einige seiner Kollegen (Prof. Dr. Kurt Rechnitz, Dr. Jiri Malek) ausgewertet, die seit 1956 unternommen wurden, und weitere Studien entwickelt. Die Forschungsergebnisse bestätigten alle Thesen des Gynäkologen und Psychiaters Dr. med. Eugen Jonas. Der Wissenschaftliche Rat (1968-1970) des Astra-Forschungszentrums in Nitra setzte sich wie folgt zusammen: Prof. MU Dr. Kurt Rechnitz, Vorsitzender Gynäkologe, Budapest Dr. med. Eugen Jonas, zweiter Vorsitzender, Direktor des Forschungszentrums Astra für natürliche Regulierung der Empfängnis Ing. Stefan Gulas, Sekretär, Forscher auf dem Gebiet der Ökonomie, Preßburg Dr. Balogh Barna, Indologe und Ägyptologe, Budapest Ing.Stanislav Bilik, Mathematiker, Programmierer Leonid Golowanow, Biophysiker, Moskau, Mitglied der Moskauer Naturwissenschafltichen Gesellschaft Dr. et Ph. Dr. Pavel Grof Csc., Forschungsanstalt für Psychiatrie, Prag Dr. Zdanek Rejdak, Soziologe, Psychotroniker (Parapsychologie), Soziologisches Institut Prag Dr. Frederic Rubin, Psychologie, London Dr. Ivan Szabo, Psychologie und Soziologie, Slowakische Akademie der Wissenschaften, Preßburg Dr. Zdenek Vocasek, Kinderpsychiater, Kreischefarzt, Ceske Budejovic. Dr. Martin Miavec, Tierarzt, Novi Sad Prof. Raisz Sandov, Budapest Ing. Jozef Mesiakvikin, Sekretär des Slowakischen Komitees für Wirtschaftliche Führung, Preßburg Ing. Stefan Sedlak, Chemiker, Preßburg Dr. Zotan Zemhenyi, Budapest Ing. Ladislav Toth, Preßburg Dr. Jiri Malek, I. gynäkologische Klinik, Prag Dr. Ing. Endre Magyari, Kosmophysiker, Forschungsinstitut der Ungarischen Kommunikationstechnik, Budapest. Die externe wissenschaftliche Schirmherrschaft über die wissenschaftliche Tätigkeit des Zentrums Astra hatte die Untersektion der Biosoziologie (Astrobiologie) der Sektion Integrale Anthropologie der Tschechoslowakischen Soziologischen Gesellschaft in der Akademie der Wissenschaften in Prag. LiteraturJonas, Dr.med. Eugen, Einblicke in die Kosmobiologie - Natürliche Geburtenregelung, 1982, Verlag Konfronation AG, Zürich Jonas, Dr. Eugen, Leben und Tod (1.Teil): Die Empfängnis des Menschen, Tradition & Fortschritt Heft 19/20 Dezember 1962, 1962, Publikation der Öster.Astrolog.Gesell. Jonas, Dr., Leben und Tod (aus Tradition und Fortschritt,, Heft 19/20), Astrologischer Auskunftsbogen Nr. 142, 1963, Baumgartner-Verlag Mixa, Jaroslav, Die Bestimmung des weiblichen Fruchtbarkeitstermins, des Geschlechtes und der Lebensfähigkeit der Frucht nach Dr. Jonas, Kosmobiologie 45.Jhg.1978 / Heft 2, 1978, Ebertin-Verlag Rechnitz, Dr. Kurt, Erfahrungen mit der Mondphasenwinkel-Theorie des Dr. Eugen Jonas, Tradition & Fortschritt Heft 17 November 1961, 1961, Publikation der Öster.Astrolog.Gesell. Ritter, Emma, Neue Ergebnisse zur Phasenwinkeltheorie nach Dr. Eugen Jonas, Tradition & Fortschritt Heft 23 August 1964, 1964, Publikation der Öster.Astrolog.Gesell. Shalila Sharamon, Bodo J. Baginski: Kosmobiologische Empfängnisplanung |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Mondphasen-Methode aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |