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LunatummalazieDie Lunatummalazie, auch Lunatumnekrose, Mondbeintod oder Morbus Kienböck genannt, ist eine Erkrankung, bei der es zu einem teilweisen oder vollständigem Absterben (medizinisch: Nekrose) des Os lunatums (Mondbein, Handwurzelknochen) kommt. Die Lunatummalazie ist keine Erkrankung der Neuzeit, das Krankheitsbild ist schon lange bekannt, konnte jedoch erst mit der Entdeckung der Röntgenstrahlen dem Mondbein zugeordnet werden. Die erste Beschreibung erfolgt daraufhin 1910 durch den Röntgenarzt Robert Kienböck. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
ÄthiologieÜber die Entstehung der Lunatummalazie gibt es keine gesicherten Daten. Verschiedene zugrundeliegende Mechanismen werden diskutiert:
SymptomeDie Krankheit ist mit starken Schmerzen im Bereich des Handgelenks und zwar streckseitig in Höhe der proximalen Handwurzelreihe verbunden und verläuft ohne Behandlung über mehrere Stadien bis es schließlich zur völligen Auflösung des Mondbeins kommt. Parallel dazu kommt es zu einem Kraftverlust in der betroffenen Hand und zu deutlichen Einschränkungen in der Beweglichkeit des Handgelenks. Einteilung in StadienDie Lunatummalazie wird hauptsächlich nach Decoulx / Lichtmann wie folgt eingeteilt:
Daneben ist eine radiologische Einteilung nach Stäbler und Vahlenseck gebräuchlich:
DiagnoseIm Anfangsstadium ist die Erkrankung im konventionellen Röntgenbild nicht sichtbar. Sie wird daher häufig erst sehr spät erkannt. Zur Diagnose eignen sich Magnetresonanz- und Computertomographie. TherapieDie Behandlung ist abhängig vom Krankheitsstadium. Fast immer ist eine Operation erforderlich. Englisch: Kienbock's disease, Lunatomalacia, Aseptic necrosis |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lunatummalazie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |