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Luftsack (Pferd)Der Luftsack der Equiden (Diverticulum tubae auditivae) ist eine große, blasenförmige Erweiterung der Ohrtrompete (Tuba auditiva) bei Pferdeartigen und einigen anderen Unpaarhufern (Tapir, Nashorn) sowie Klippschliefern. Über seine funktionelle Bedeutung gibt es mehrere Theorien. Am wahrscheinlichsten erscheint, dass er als eine Art Gehirnkühler funktioniert, da die innere Kopfarterie (Arteria carotis interna) durch ihn verläuft. Da der Luftsack über die Ohrtrompete mit dem Nasenrachen in offener Verbindung steht, können Infektionserreger in den Luftsack eindringen. Daher sind Luftsackerkrankungen nicht selten und können sogar tödlich enden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLage und anatomische BeziehungenDer etwa 300 ml fassende Luftsack liegt beiderseits zwischen der Schädelbasis und dem Schlundkopf direkt unter der Ohrspeicheldrüse. Er grenzt an das Mittelohr, Kopfgelenk und Kiefergelenk. Durch den großen Ast des Zungenbeins wird er in eine laterale und mediale Bucht unterteilt. Direkt an der Luftsackwand liegen einige wichtige Nerven und Gefäße des Kopfes, die bei Vereiterungen geschädigt werden können:
Wichtige Erkrankungen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Luftsack_(Pferd) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |