Liste psychischer Störungen
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Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Psychische Störungen und Verhaltensstörungen
werden in der medizinischen Fachwelt entsprechend der ICD-10 von F00 - F99 unterteilt in:
- Demenzen, häufig mit Erregung, Verzweiflung, Verwirrtheit oder auch Reglosigkeit verbunden, in der ICD-10-Klassifikation unter ICD-10 F0.00 eingeordnet:
- Demenz durch Alzheimer-Krankheit; ICD-10 F00
- Vaskuläre Demenz; ICD-10 F01
- Multiinfarktdemenz; ICD-10 F01.1; siehe auch: Infarkt
- Nicht näher bezeichnete Demenz; ICD-10 F03
- Rausch, Erregungszustände und Bewusstseinsveränderungen durch psychotrope Substanzen, Halluzinose (ICD-10-Codierung siehe unter den einzelnen Substanzen)
- Entzug und Entgiftungssyndrom (ICD-10-Codierung siehe unter den einzelnen Substanzen)
- Organische psychische Störungen, teilweise verbunden mit Erregung, Verzweiflungszuständen bzw. Verwirrtheit:
- Enzephalitis (den Ursachen entsprechend: ICD-10 G04, ICD-10 G05, ICD-10 A83, ICD-10 A84)
- Meningitis (den Ursachen entsprechend ICD-10 G00, ICD-10 G01, ICD-10 G02, ICD-10 G03)
- Enzephalopathie
- Toxische Enzephalopathie (ICD-10 G92)
- Wernicke-Enzephalopathie (ICD-10 E51.2)
- Enzephalopathie, nicht näher bezeichnet (ICD-10 G93.4)
- Progressive subkortikale vaskuläre Enzephalopathie (ICD-10 I67.3)
- Hypertensive Enzephalopathie (ICD-10 67.4)
- Hepatische Enzephalopathie und Coma hepaticum (ICD-10 K72.7)
- Hypoxisch-ischämische Enzephalopathie beim Neugeborenen (ICD-10 P91.6)
- "Hirnschaden"
- Anoxische Hirnschädigung, andernorts nicht klassifiziert (ICD-10 G93.1)
- Sonstige näher bezeichnete Krankheiten des Gehirns (ICD-10 G93.8)
- Zustand, der seinen Ursprung in der Perinteralperiode hat, nicht näher bezeichnet (ICD-10 P96.9)
- Störungen des Zentralen Nervensystems
- Infantile Zerebralparese (ICD-10 G80)
- Infantile hemiplegische Zerebralparese (ICD-10 G80.2)
- Sonstige infantile Zerebralparese (ICD-10 G80.8)
- Infantile Zerebralparese, nicht näher bezeichnet (ICD-10 G80.9)
- Spastische tetraplegische Zerebralparese (ICD-10 G80.0)
- Spastische diplegische Zerebralparese (ICD-10 G80.1)
- Dyskinetische Zerebralparese (ICD-10 G80.3)
- Spinale Spastik der quergestreiften Muskulatur (ICD-10 G95.83)
- Krämpfe und Spasmen der Muskulatur (ICD-10 R25.2)
- Delirium
- Urbach-Wiethe-Syndrom (eine Funktionsstörung der Amygdala mit Störungen der Urteilskraft und des Gefühlslebens)
- Persönlichkeitsstörungen organischen Ursprungs
- schizoide Persönlichkeitsstörung organischen Ursprungs
- paranoide Persönlichkeitsstörung organischen Ursprungs
- Angststörung organischen Ursprungs
- Leichte kognitive Störung organischen Ursprungs (leichte Ermüdbarkeit, Gedächtnisschwäche, Störung des Lernens)
- Organisches Psychosyndrom
- Psychische Störungen nach Gehirnverletzungen
- Psychische Störungen organischen Ursprungs ohne nähere Angaben
- affektive Störungen, also Störungen der Stimmungslage einer Person, die unterteilt werden in:
- Depression: Depressive Episoden (teilweise mit Verzweiflungszuständen), Rezidivierende depressive Störung, ängstlich-depressive Störung, agitierte Depression (mit Unruhe und Erregung)
- Bipolare affektive Störung
- Manie: Manische Episode und Hypomanie, teilweise mit Erregungszuständen und Verwirrtheit
- Anhaltende affektive Störung: Zyklothymie, Dysthymie
- neurotische Störungen (Neurosen), (häufig mit Angstzuständen, Reglosigkeit bzw. Verzweiflung bis zur Suizidgefahr):
- somatoforme Störungen
- Psychogene Trance- und Besessenheitszustände
- Psychogene Somnolenz (Schläfrigkeit)
- Psychogener Stupor (Erstarrung)
- Psychogene Erregungszustände
- Psychische Störungen mit Beginn in der Kindheit
- Reaktive ("gehemmte") und ungehemmte Bindungsstörung, siehe auch Hospitalismus und Deprivationssyndrom
- Störungen im Zusammenhang mit Trennung und Scheidung, Trennungsangst; Heimweh und Nostalgie
- Störungen mit Geschwisterrivalität
- Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern (mit bzw ohne soziale Bindungen), Störungen der Sozialisation, (stark "aufsässiges" und "oppositionelles" Verhalten über lange Zeit)
- Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) mit oder ohne Hyperaktivität ("Träumsuse" bzw. "Zappelphillip"-Syndrom)
- "Pseudodebilität"
- Tics und Tourette-Syndrom
- Psychose bzw. Schizophrenie, Störungen aus dem schizophrenen Formenkreis, (beispielsweise mit Erregung, Zuständen der Reglosigkeit, Verzweiflung mit Suizidgefahr bzw. Verwirrtheit verbunden):
- Somatoforme Störungen
- Essstörungen
- Sexuelle Funktionsstörungen, die nicht durch eine organische Störung bedingt sind
- Ausbleiben des Orgasmus, Orgasmusstörung
- Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
- psychogene Impotenz
- nichtorganische Schlafstörungen
- Psychische oder Verhaltungsstörungen im Wochenbett
- Persönlichkeitsstörungen und Verhaltensstörungen:
- Andauernde Persönlichkeitsveränderungen, die nicht durch eine organische Störung bedingt sind
- Abnorme Gewohnheiten und Störungen der Impulskontrolle
- Psychische und Verhaltensstörungen in Verbindung mit der sexuellen Entwicklung und Orientierung
- Sadismus und Masochismus
- Fetischismus
- Frotteurismus (das Reiben an anderen Menschen zur sexuellen Stimulation)
- Voyeurismus (das Beobachten anderer Menschen beim Geschlechtsverkehr oder beim Bad zur sexuellen Stimulation)
- Pädophilie
- Transvestismus und Transvestitischer Fetischismus
- geringes Sexualverlangen (Libidomangel), gesteigertes Sexualverlangen (Satyriasis bzw. Nymphomanie)
- Sexsucht
- so genanntes Skopzen-Syndrom
- Tiefgreifende Entwicklungsstörungen
- Frühkindlicher Autismus (auch: Kanner-Syndrom) (ICD-10 F84.0)
- Asperger-Syndrom (die mildere Form von Autismus) (ICD-10 F84.5)
- Atypischer Autismus (ICD-10 F84.1)
- Rett-Syndrom (ICD-10 F84.2)
- Überaktive Störung mit Intelligenzminderung und Bewegungsstereotypien (dies ist in der ICD-10-Klassifikation eine nur vage definierte Störung mit schwerer Intelligenzminderung, IQ zwischen 20 und 34) (ICD-10 F84.4)
- Desintegrative Störung des Kindesalters (z. B. Hellersche Demenz, auch: Heller-Syndrom) (ICD-10 F84.3)
- Sonstige tiefgreifende Entwicklungsstörung (ICD-10 F84.8)
- Tiefgreifende Entwicklungsstörung, nicht näher bezeichnet (ICD-10 F84.9)
- Geistige Behinderung (auch: Verminderung der kognitiven Leistungsfähigkeit, Intelligenzminderung, kognitive Behinderung)
- "Grenzdebilität" (auch: Lernbehinderung), IQ zwischen 70 und 89
- Leichte geistige Behinderung (auch: Leichte kognitive Behinderung oder Leichte Intelligenzminderung), IQ zwischen 50 und 69
- Mittelgradige geistige Behinderung, IQ zwischen 35 und 49
- Schwere geistige Behinderung, IQ zwischen 20 und 34
- Schwerste geistige Behinderung, IQ unter 20
- Geistige Behinderung (auch: Kognitive Behinderung) ohne nähere Angabe (wenn zum Beispiel der Intelligenzquotient wegen körperlicher Behinderung oder Verhaltensstörung nicht feststellbar ist)
- Geistige Behinderung (auch: Kognitive Behinderung oder Intelligenzminderung) mit Stereotypien
- Lernstörungen
- Entwicklungsstörungen
- Psychische Störung ohne nähere Angaben (nicht näher definierte psychische Krankheit)
Psychosomatische Krankheiten
Dazu zählen
Zu den klassischen Krankheitsbildern, den so genannten Holy seven zählen in der Psychosomatik:
- Ulcus duodeni
- Colitis ulcerosa
- essentielle Hypertonie
- rheumatoide Arthritis
- Hyperthyreose
- Neurodermitis
- Asthma bronchiale
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