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Lipoprotein aDas Lipoprotein (a) stellt eine Untereinheit des sog. schlechten Cholesterins LDL dar, das bei Vorliegen einer hohen Plasmakonzentration zur Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beiträgt. So wird ihm beispielsweise eine Rolle bei der Entstehung einer koronaren Herzkrankheit (KHK) und eine hohe atherogene Potenz zugeschrieben. Weiteres empfehlenswertes FachwissenCharakteristikLipoprotein (a) wurde 1963 von Berg et. al. erstmals als "lipoprotein associated antigen" beschrieben. Es liegt mit seiner Molekülmasse zwischen dem von HDL und LDL. Das Lipoprotein (a) ist eine Untergruppe des Low density lipoproteins (LDL), das neben dem ApoB-100 noch das Glykoprotein Apo(a) besitzt. Letzteres besitzt eine Ähnlichkeit zu Plasminogen, wodurch das Lipoprotein (a) hemmend auf die Thrombolyse wirkt, da es analog zum Plasminogen an dessen Bindungsstellen binden und das Plasminogen verdrängen kann.
Des weiteren akkumuliert Lipoprotein(a) in atherosklerotischen Plaques und hemmt die Bildung des Transforming Growth Factors beta. Dieser ist wiederum ein potenter Inhibitor für die Proliferation von glatten Myozyten, welche bei atherosklerotischen Umbauprozessen eine entscheidende Rolle spielen. Durch seine antiplasminogene Wirkung stellt es einen eigenen Risikofaktor für die Bildung atherotischer Plaques dar. Referenzwert < 30 mg/dl Kategorien: Physiologie | Labormedizin |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lipoprotein_a aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |