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Lipödem



Das Lipödem (umgangssprachlich auch Reiterhosensyndrom, Säulenbein oder Reithosenfettsucht, veraltet Adipositas Dolorosa) ist eine atypische und symmetrische Häufung von Fettgewebe seitlich an den Hüften und Oberschenkeln und Oberarmen (im späteren Verlauf selten am Unterschenkel und Unterarmen) verbunden mit einer Hämatomneigung ("blaue Flecken") und orthostatischen Ödemen (Störung der Kapillarfunktion). Das Lipödem tritt fast ausschließlich bei Frauen auf, vor allem nach der Pubertät oder nach einer Schwangerschaft. Eine genetische Prädisposition wird vermutet, jedoch werden auch hormonelle Veränderungen und Gewichtszunahme als potenzielle Ursachen gehandelt. Die betroffenen Fettzellen sind krankhaft verändert und lassen sich nur dann durch durch Diät und Sport abbauen, falls eine Adipositas vorliegt.

Das Lipödem ist auch nicht zwangsläufig ein Zeichen von Übergewicht, sondern kann unabhängig von übermäßiger Nahrungsaufnahme entstehen. Das krankhaft veränderte Fettgewebe neigt darüber hinaus auch zur Wassereinlagerung, was im Verlauf zu Spannungsgefühlen und Druckschmerzen führen kann. Es liegt primär keine Schädigung des Lymphsystems vor, im weiteren Verlauf kann dieses jedoch durch die erhöhte Verletzlichkeit und Entzündungsbereitschaft des Fettgewebes geschädigt werden und so die Ödembereitschaft erhöht werden.

Symptome

  • symmetrische, schwammige Schwellung
  • Druckschmerzhaftigkeit
  • Neigung zur Hämatombildung
  • meist in Kombination mit Orangenhaut
  • Hautkonsistenz: weich, wellig, knotig

Therapie

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lipödem aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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