Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Ligatur (Chirurgie)Unter einer Ligatur (v. lat.: ligare = binden, verbinden; ligatur = es wird gebunden) versteht man in der Chirurgie das Unterbinden eines Hohlorganes mit einem chirurgischen Faden, zum Beispiel eines Blutgefäßes. Die Ligatur dient damit zur Blutstillung bei Operationen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSpezialformen der Ligatur werden zum Beispiel zur Behandlung von Hämorrhoiden-Beschwerden oder als Notfallmaßnahme bei lebensgefährlichen Blutungen von Ösophagusvarizen eingesetzt (Gummibandligatur). Der Vorteil der Ligatur gegenüber dem Elektrokauter liegt in der Zuverlässigkeit, dass das Gefäß sicher mechanisch verschlossen wird. Mit dem Kauter koagulierte/kauterisierte Gefäße können dagegen durch den Brandschaden in der Nachbarzone undicht werden und beginnen wieder zu bluten. Bis ins 16. Jahrhundert verbluteten viele Menschen bei Amputationen, erst durch die Methode der Ligatur ging die Sterblichkeit dabei zurück. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ligatur_(Chirurgie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |