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Lichtkompensationspunkt



Der Lichtkompensationspunkt der Pflanzen gibt an, ab welcher Beleuchtungsstärke (Photonenfluss) das durch den Calvinzyklus fixierte Kohlenstoffdioxid und das bei der Atmung ausgeschiedene Kohlenstoffdioxid gerade gleich sind. Ab diesem Punkt findet eine C-Nettofixierung statt, die Pflanze ist in der Lage, Kohlenhydrate aufzubauen.

Durch den Lichtkompensationspunkt lassen sich Sonnenpflanzen und Schattenpflanzen voneinander unterscheiden. Während bei Sonnenpflanzen der Lichtkompensationspunkt erst bei relativ hoher Beleuchtungsstärke erreicht wird, können Schattenpflanzen bereits bei geringerer Beleuchtungsstärke eine Kohlendioxid-Nettofixierung aufweisen. Bei C4-Pflanzen liegt der Lichtkompensationspunkt am höchsten, sie brauchen also wesentlich mehr Licht als C3-Pflanzen, um zu existieren. Jedoch sind sie bei voller Beleuchtungsstärke den C3-Pflanzen weit überlegen.

Oder auch vereinfacht gesagt: Die Lichtintensität, bei der sich Sauerstoffverbrauch durch Atmung und Sauerstoffproduktion durch Photosynthese die Waage halten, nennt man Lichtkompensationspunkt.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lichtkompensationspunkt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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