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Leriche-Syndrom



  Das Leriche-Syndrom ist eine Form der Durchblutungsstörung der Beckenschlagadern. Die Ursachen dafür können Arterienverkalkung sowie Blutgerinnsel (Thrombose/Embolie) sein. In beiden Fällen kommt es zu einer hochgradigen Verengung auf der Höhe der Aufzweigung der Bauchschlagader in die Becken-Arterien. Je nachdem, ob die Durchblutungsstörung plötzlich auftritt oder sich langsam entwickelt, kommt es zu kalten Beinen, Schmerzen, Impotenz und Muskelschwund.

Symptome

Folge ist eine Minderperfusion der unteren Extremitäten, die mit den typischen sechs P-Symptomen einher geht. Diese sind:

englisch deutsch

pain
pulselessness
pallor
paresthesia
paralysis
prostration

Schmerz
Pulslosigkeit
Blässe
Empfindungsstörung
Lähmung
Schock


Beim Leriche-Syndrom treten zudem Störungen der Blasen- und Rektumfunktion auf und es kommt zur Impotenz.

Behandlung

Um eine dauerhafte Schädigung der minderversorgten Gebiete zu vermeiden, muss schnellstmöglich eine Therapie eingeleitet werden. Abhängig von der Ausprägung der Durchblutungsstörungen kommen entweder Katetherverfahren (Angioplastie) oder Operation (Bypass) in Betracht

Durch die plötzliche Wiederherstellung der Durchblutung (sog.Reperfusion) ist ein sog. Tourniquet-Syndrom möglich, welches behandelt werden muss.

Siehe auch

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leriche-Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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