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Leopold SzondiLeopold Szondi [ˈlɛopold ˈsondi] (* 11. März 1893 in Nitra; † 24. Januar 1986 in Küsnacht bei Zürich, Schweiz) war ein ungarischer Psychiater und der Begründer der Schicksalsanalyse. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Leben1911 legte Szondi in Budapest sein Abitur ab und änderte seinen Familiennamen „Sonnenschein“ in Szondi. Mit kriegsbedingten Unterbrechungen studierte er bis 1918 Medizin an der Péter-Pázmányi-Universität in Budapest und wurde 1919 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Budapester Graf Apponyi-Poliklinik. 1926 heiratete er Ilona Radványi, mit der er zwei Kinder (Vera und Péter) bekam. Von 1927 bis 1941 war Szondi Professor in Budapest. Im Juni 1944 wurde die Familie nach Bergen-Belsen deportiert. Im Dezember 1944 wurde ihr die Ausreise in ein Lager in der Schweiz erlaubt, wo sich Szondi nach Fürsprache renommierter Kollegen niederlassen konnte und 1945 in Prangins und ab 1946 in Zürich wissenschaftlich tätig war. Wissenschaftliche ArbeitSzondis Schicksalsanalyse gilt als eine weitere tiefenpsychologische Schule neben der Psychoanalyse Sigmund Freuds, der Individualpsychologie Alfred Adlers und der analytischen Psychologie von C. G. Jung. Szondi entwickelte eine Trieblehre und ein Verfahren zur Triebdiagnostik, den sog. Szondi-Test. Seine wissenschaftlichen Arbeiten gewinnen auf dem Hintergrund der modernen Genforschung eine neue Bedeutung. Für seine wissenschaftliche Arbeit erhielt Szondi 1970 den Ehrendoktor der Katholieke Universiteit Leuven und 1979 einen Ehrendoktortitel der Universität Paris VII. Hauptwerke
Siehe auch
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leopold_Szondi aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |