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Leo von Zumbusch



Leo von Zumbusch (* 28. Juni 1874 in Wien; † 1940 in Rimsting am Chiemsee, Oberbayern) war ein deutscher Dermatologe.

Leo von Zumbusch war der Sohn des Bildhauers Kaspar von Zumbusch. Er studierte in Wien und war anschließend Assistent bei Edmund von Neusser, Carl Wilhelm Hermann Nothnagel, Ernst Fuchs, Carl Gussenbauer, Moritz Kaposi und Gustav Riehl. 1906 wurde er habilitiert, ab 1909 leitete er das Rudolf-Spital. 1912 wurde von Zumbusch außerordentlicher Professor in Wien. Bereits 1913 wechselte er nach München, um dort Leiter der Universitäts-Poliklinik zu werden. 1917 wurde er Direktor der dortigen Klinik für Haut- und Geschlechtskrankheiten, heute unter dem Namen Klinik Thalkirchner Straße bekannt. Seine Ernennung zum Ordinarius erfolgte 1922. 1932/33 war er Rektor der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde er zum Rücktritt gezwungen.

Werke

  • Therapie der Hautkrankheiten. Leipzig u. Wien, 1908
  • Atlas der Syphilis. Leipzig, 1922
  • Atlas der Hautkrankheiten. Leipzig, 1923. 2. Aufl. 1926 (mit Gustav Riehl)
  • Über Lichen albus, eine bisher unbeschriebene Erkrankung. Archiv für Dermatologie und Syphilis, Berlin, 1906, 82: 339-350
  • Die Diagnose der angeborenen Syphilis. In: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Band 19, Berlin, 1927
  • Prognose der kongenitalen Syphilis. In: Handbuch der Haut- und Geschlechtskrankheiten, Band 19, Berlin, 1927
 
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