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LeiomyomLeiomyome sind gutartige (benigne) Tumoren der glatten Muskulatur. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
PathologieDie glatte Muskulatur bildet sich während der Entwicklung eines Lebewesens (Ontogenese) aus mesenchymalen Zellen. Die Leiomyome werden daher auch zur großen Gruppe der benignen mesenchymalen Tumoren zugeordnet. Die häufigste Lokalisation von Leiomyomen des Menschen ist mit etwa 90% die Gebärmutter (Uterus) − sie werden als Uterusleiomyome bezeichnet. Daneben können Leiomyome in allen Organen entstehen, die Anteile glatter Muskulatur besitzen, wie beispielsweise Leiomyome der Gefäße (Angioleiomyome), der Hautanhangsgebilde (Dermatoleiomyome), der Speiseröhre (Ösophagusleiomyome) und der ableitenden Harnwege. Auch intrakranielle Leiomyome sind in Einzelfällen beschrieben worden.[1] EinteilungLeiomyome existieren auch im Bindegewebe. Entsprechend der WHO-Klassifikation der Weichteilsarkome[2]werden die Leiomyome als "Smooth Muscle Tumours" (Tumoren der glatten Muskulatur) zu der Hauptgruppe der "so-called fibrohistiocytic tumours" (sogenannte fibrohistiozyätre Tumoren) gerechnet. Es werden unterschieden:
Weitere Sonderformen im Weichgewebe sind Pilare Leiomyome, Kuatne Leiomyosarkome, die Leiomyomatosis peritonealis disseminata, und Epitheloide Leiomyome der glatten Muskulatur. In den letzten Jahren wurden Leiomyom-Formen vermehrt bei immunkomprimierten Patienten (z.B. HIV-Patienten und Transplantatempfänger) beschrieben, wobei eine Assoziation mit dem Epstein-Barr-Virus bestand. Darüber hinaus klassifiziert die WHO zwei Formen unter den Knochentumoren:
Quellen
Einzelnachweise |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Leiomyom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |