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Lebendimpfstoff
Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Vor- und Nachteile gegenüber TotimpfstoffenEin Vorteil ist, dass bei manchen Lebendimpfungen der Schutz nach einer Grundimmunisierung lebenslang anhält. Für immungeschwächte Personen ist er allerdings nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil ist, dass die Impfung sehr selten ähnliche Beschwerden wie die Krankheit selbst hervorruft. Sie fallen aber meist sehr schwach aus und dauern nur wenige Tage an. Im Vergleich zu früher sind die heutigen Lebendimpfungen sehr gut verträglich. (Die in Europa aufgegebene Polio-Schluckimpfung hatte in extremen Einzelfällen gar dauerhafte Lähmungen im Sinne einer Impfpoliomyelitis ausgelöst.) Schwangerschaft und StillzeitNach aktuellen Empfehlungen des in Deutschland dafür zuständigen Robert-Koch-Instituts sind Impfungen mit Lebendimpfstoffen ab drei Monaten vor einer und während der gesamten Schwangerschaft kontraindiziert. Dagegen können fällige Impfungen mit Totimpfstoffen den werdenden Müttern im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft bedenkenlos verabreicht werden; im ersten Drittel sollten zum Ausschluss jeglichen Risikos für das Kind dagegen nur diejenigen Totstoff-Impfungen vorgenommen werden, die individuell dringend indiziert sind. In der anschließenden Stillzeit sind Impfungen generell ohne Beschränkungen möglich. [1] Lebendimpfstoffe- Masern - Mumps - Röteln - BCG (= Tuberkulose-Impfstoff)
Quellen
Kategorien: Immunologie | Impfung |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lebendimpfstoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |