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Langmuir-Zirkulation



Die Langmuir-Zirkulation – benannt nach Irving Langmuir – ist eine Form der windgetriebenen Zirkulation von Meerwasser.

 

Beständiger Wind bewirkt dabei, dass sich parallel zur Windrichtung walzenförmige Stömungen von 5 bis 50 Meter Breite und Tiefe bilden. Einzelne Wasserteilchen beschreiben in diesen Walzen eine schraubenförmige Bahn, die sie effektiv in Windrichtung transportiert.

Zwischen gegenläufig zirkulierenden Strömungswalzen entstehen Zonen, in denen Wasser an der Oberfläche senkrecht zur Windrichtung zusammen strömt (Konvergenzen) oder auseinander gedrückt wird (Divergenzen).

In den Konvergenzen reichern sich organische Teilchen und unbewegliche Organismen mit positivem Auftrieb an. Dabei handelt es sich vorwiegend um Zooplankton, Nekton und Pleuston. Tange, Pleuston und Treibgut werden hier an der Meeresoberfläche zusammengetragen. Es bilden sich gut sichtbar sogenannte "wind rows" (Treibgutstreifen).

In den Divergenzen werden Phytoplankton und Organismen mit negativem Auftrieb (Abtrieb) angereichert.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Langmuir-Zirkulation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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