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Kussmaul-AtmungKussmaul-Atmung (nach dem deutschen Biologen und Internisten Adolf Kußmaul), auch Azidose-Atmung genannt, bezeichnet ein krankhaftes (pathologisches) Atmungsmuster, welches sich durch eine stark vertiefte Atmung (Hyperventilation) äußert. Ursache dafür ist eine Übersäuerung des Blutes. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBeispielsweise kann ein entgleister Diabetes mellitus zu einem ketoazidotischen Zuckerkoma mit stoffwechselbedingter Übersäuerung (metabolische Azidose) des Blutes führen. Der Organismus versucht dann, durch Erhöhung des Kohlenstoffdioxid–Durchsatzes den pH-Wert zu normalisieren (respiratorische Kompensation). Dabei kommt es zu der typischen tiefen, geräuschvollen und normalfrequentigen Kussmaul-Atmung. Kategorien: Atmung | Diabetologie | Krankheitssymptom |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kussmaul-Atmung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |