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Kupfervergiftung



Klassifikation nach ICD-10
T56.4 Toxische Wirkung: Kupfer und dessen Verbindungen
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Bei einer erhöhten Zufuhr von Kupfer durch die Nahrung oder die Umwelt über einen längeren Zeitraum kann es zu einer Kupfervergiftung kommen. Der Mensch benötigt täglich ca. 2 bis 3 mg Kupfer.

Es gibt verschiedene Quellen in der Umwelt, die bei einer Langzeitbelastung zu einer Kupfervergiftung führen können, zum Beispiel durch einen erhöhten Kupferwert des Leitungswassers durch Verwendung alter Rohre oder durch die in der Landwirtschaft eingesetzten kupferhaltigen Fungizide und Pestizide. Vor allem der Konsum von Tabakwaren und das Arbeiten in kupferverarbeitenden Betrieben führen zu einer erhöhten Belastung mit Kupfer.

Symptome

Eine zu große Menge an Kupfer führt zu Arthritis und anderen Entzündungen im Bereich der Atemwege, des Verdauungstrakts und der Prostata, zudem kann eine erhöhte Kupferbelastung auch zu Bluthochdruck, einem erhöhten Herzinfarktrisiko und Störungen des Leberstoffwechsels führen. Zusätzlich sorgt ein erhöhter Kupferspiegel für die vermehrte Bildung von freien Radikalen und kann so zu Depressionen und Nervenkrankheiten führen.

Behandlung

Sollte eine erhöhte Belastung von Kupfer vorliegen, so kann die Ausscheidung des Kupfers durch Einnahme größerer Mengen von Mangan, Zink, Vitamin B6 sowie von alpha-Liponsäure beschleunigt werden.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kupfervergiftung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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