Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Kulturgebundenes SyndromAls kulturgebundenes Syndrom (engl. Culture-bound syndrome, kurz CBS) werden in der Medizin und Anthropologie psychische oder somatische Symptome bezeichnet, die auf eine bestimmte Gesellschaft oder Kultur beschränkt sind. Biochemische Ursachen oder Organveränderungen sind dabei nicht nachweisbar. In anderen Kulturen ist das Krankheitsbild unbekannt. Der Begriff wurde 1994 in dem US-amerikanischem Diagnostic and Statistical Manual of Mental disorders aufgenommen. Im Appendix 1 dieses Werkes ist auch eine Übersicht der häufigsten kulturgebundenen Syndrome verzeichnet. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
MerkmaleKulturgebundene Syndrome weisen folgende Merkmale auf:
Einige kulturgebundene Syndrome können körperliche Symptome (z.B. Schmerzen, funktionelle Körperstörungen) aufweisen, während andere sich ausschließlich in Verhaltensstörungen äußern. Westliche BetrachtungsweiseOb kulturgebundene Syndrome tatsächlich existieren, ist innerhalb der evidenzbasierten Medizin umstritten. Vor allem zwischen Anthropologen und Psychiatern wird die Frage kontrovers diskutiert. Die Anthropologie neigt dabei dazu, die kulturspezifischen Aspekte besonders zu betonen, während die Psychiatrie eher universelle und neuropsychlogische Erklärungsansätze verfolgt. Auswahl kulturgebundener SyndromeEuropa, NordamerikaMalaysia, Indonesien
China
Japan
arktische Regionen
Literatur
|
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kulturgebundenes_Syndrom aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |