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KryptospeziesEine Kryptospezies (engl. cryptic species) oder auch kryptische Art ist in der Biologie eine morphologisch nicht unterscheidbare Gruppe (Population) von Lebewesen, bei der eine geschlechtliche Fortpflanzung mit anderen (bisher) zur gleichen Art gerechneten Individuen jedoch nicht möglich ist oder nur nicht-fortpflanzungsfähige Nachkommen erzeugt. Man bezeichnet dies auch als reproduktive Isolation. Da ein wichtiges Kriterium der Definition einer Spezies (die Fortpflanzungsfähigkeit untereinander) nicht erfüllt ist, können sie nicht ein und derselben Art angehören. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Begriff der „cryptic species“ wurde erstmals von H. Winge 1965 bei der Fruchtfliege Drosophila willistoni eingeführt. In den letzten Jahren ist das Phänomen durch Kreuzungsversuche und genetische Untersuchungen bei einer Vielzahl von Organismen festgestellt worden, so dass man bisherige Spezies oder Unterspezies taxonomisch im nachhinein neuen Arten zurechnen muss. Neben der häufigen Beschreibung bei Vögeln und Reptilien findet man Kryptospezies auch bei Säugetieren und auch im Pflanzenreich. Das Phänomen der Kryptospezies darf nicht mit den sogenannten Kryptiden (noch verborgene, unentdeckte Arten) verwechselt werden. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kryptospezies aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |