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KryoglobulinämieDie Kryoglobulinämie gehört zur Gruppe der Vaskulitiden (Gefäßentzündungen), die nicht ANCA-assoziiert sind. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Erstbeschreiber1933 Wintrobe und Buell beschrieben 56J. Frau mit Plasmozytom & „kältepräzipitierenden Serumglobulinen“ [Bulletin of the Johns Hopkins Hospital 1933; 52:156] 1947 Lerner und Watson beschrieben einen Pat. mit ungewöhnlicher Purpura & hohen Konzentrationen von „kältepräzipitierenden Serumglobulinen“, die sie Kryoglobuline nannten & d. Begriff damit prägten! [American Journal of Medical Sciences 1947; 214:410] PathogeneseKryoglobuline sind Antikörper (Immunglobuline), die bei Kälte unlöslich werden und bei Wärme wieder in Lösung gehen. Zusätzlich können sie die Eigenschaften von Rheumafaktoren oder Kälteagglutininen besitzen. Es werden monoklonale Kryoglobuline und gemischte Kryoglobuline unterschieden. Bei den letztgenannten handelt es sich um Immunkomplexe. Man unterscheidet drei verschiedene Typen von Kryoglobulinen (Brouet et al; Am J Med 1974;57:775–88.):
In ca. 80 Prozent der Fälle liegt der K. eine chronische Hepatitis C zugrunde. Weitere Ursachen können sein:
Symptome
DiagnoseDie Diagnose ergibt sich anhand von Anamnese, Gefäßbiopsie und eventuellem Nachweis einer Hepatitis C. Die Blutsenkungsgeschwindigkeit ist bei 37°C stark beschleunigt, bei 4°C normal. Die Kryoglobuline können per Elektrophorese nachgewiesen werden. BehandlungZum einen werden mögliche Grundkrankheiten behandelt, zum anderen kommen Kortikosteroide und diverse Chemotherapeutika zum Einsatz. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kryoglobulinämie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |