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Kreuztoleranz



Unter Kreuztoleranz versteht man in der Pharmakologie die Ausbildung einer physiologischen Toleranz gegenüber strukturell ähnlich aufgebauten Wirkstoffen. Bei zwei kreutztoleranten Substanzen, führt die wiederholte Einnahme der Substanz A nicht nur zu einer Toleranz gegen substanz A sondern auch gegen Substanz B. Die Wirkung von Substanz A verringert sich, bei gleichbleibender Dosierung. Aber auch die Wirkung der bisher nicht eingenommenen, strukturell aber ähnlich aufgebauten Substanz B wird ähnlich reduziert.

Praktische Folgen

In der Medizin muss bei der Behandlung von Patienten mitunter zwischen unterschiedlich potenten Wirkstoffen, welche untereinander eine Kreuztoleranz aufweisen, ausgewählt werden.

Das wissen um Kreutztoleranzen unter den Konsumenten legaler wie illegaler Drogen ist gering. Eine verminderte Wirkung wird häufig als Anzeichen dafür gewertet, das die Qualität der Drogen sich verschlechtert hat. Worauf nicht selten mit einer Erhöhung der Dosis reagiert wird, was sowohl die körperlichen Belastungen als auch das Abhängikeitspotenzial erhöht.

Bekannte Beispiele für untereinander kreuztolerante Substanzen

zwischen den Barbituraten

zwischen den Halluzinogenen LSD, Psilocybin/Psilocin und Meskalin

zwischen den Amphetaminen, Methamphetaminen, Ephedrin

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kreuztoleranz aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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