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Korrigierte Transposition der großen ArterienKorrigierte Transposition der großen Arterien (CTGA oder ccTGA - Congenitally Corrected Transposition of the Great Arteries, auch als l-TGA oder laevo-TGA bezeichnet) ist eine selten auftretende, komplexe Fehlbildung des menschlichen Herzens, bei der die Ventrikel (Herzkammern) vertauscht sind: die Vorhöfe (Atrien) sind an die "falschen" Ventrikel angeschlossen, die großen Arterien gehen auch von den "falschen" Ventrikeln aus (Transposition). Durch diese doppelte Vertauschung ist (im Gegensatz zur TGA) ein funktionierender Blutkreislauf gegeben und das Kind ist nicht zyanotisch (Sauerstoffmangel). Häufig ist dieses Krankheitsbild mit anderen Defekten kombiniert (Klappenfehlbildungen, Pulmonalstenose, Ventrikelseptumdefekt, Mitralklappeninsuffizienz..). Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Symptome können gering (teilweise erscheint das Kind gesund) bis schwerwiegend sein (zunehmende Kurzatmigkeit, keine Gewichtszunahme in den ersten Wochen nach der Geburt), und sind abhängig von der individuellen Ausprägung. Problematisch ist dabei vor allem die Überlastung der morphologisch rechten (funktionell linken) Herzkammer, die den Körperkreislauf aufrecht erhalten muss. Bei zusätzlichem Ventrikelseptumdefekt (Shunt) kommt es zu einem langfristig problematisch erhöhten Lungendruck. Seit einigen Jahren wurde mehrfach die (technisch anspruchsvolle) "double switch" Operation durchgeführt, bei der die großen Arterien so umgelenkt werden, dass der gewöhnliche Blutfluss durch die Ventrikel hergestellt wird.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Korrigierte_Transposition_der_großen_Arterien aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |