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Konstanzphänomen



Konstanzphänomene sorgen dafür, dass der Mensch auch bei verschiedenen Gegebenheiten Objekte in seiner Umwelt unverändert, also gleich bleibend, wahrnehmen kann.

Funktionsweise

Konstanzphänomene beschreiben unter anderem das Phänomen, dass das Gehirn die Netzhautbilder von Objekten, obwohl diese nie bewegungslos (statisch) sind, subjektiv immer als dieselben Objekte mit derselben Größe erkennt.
Bsp.: Ein Auto wird als Auto erkannt, unabhängig davon, ob es fährt oder geparkt ist. Dieser von P. Rossmann als „Stabilität der Wahrnehmung“ bezeichnete Sachverhalt wird durch Korrekturprozesse erreicht. Sie laufen automatisch ab und sind bis zu einem gewissen Grad durch den Menschen nicht beeinfluss- oder steuerbar.

Arten des Konstanzphänomens

  • Farbkonstanz: Objekte werden bei verschiedenartiger Beleuchtung, was ihre Farbe betrifft, immer gleich wahrgenommen
  • Formkonstanz: Objekte werden aus verschiedenen Perspektiven, was ihre Form betrifft, immer gleich wahrgenommen
  • Größenkonstanz: Objekte werden bei unterschiedlicher Entfernung, was ihre Größe betrifft, immer als gleich groß wahrgenommen
  • Helligkeitskonstanz: Objekte werden bei verschiedenartiger Beleuchtung, was ihre Helligkeit betrifft, immer gleich wahrgenommen
  • Phonemkonstanz: Phoneme werden als identisch wahrgenommen, obwohl sie physikalisch verschieden sind.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Konstanzphänomen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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