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Kokzidioidomykose
Die Kokzidioidomykose, die auch als Talfieber, Wüstenfieber oder Wüstenrheumatismus bezeichnet wird, ist eine Infektion, welche durch den Pilz Coccidioides immitis hervorgerufen wird. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDer Erreger wird meist aerogen aufgenommen. Da bei trockenem Klima viele Sporen aufgewirbelt werden und so eine aerogene Infektion über die Luftwege eher möglich ist, kommt die Kokzidioidomykose gehäuft in wüstenartigen Regionen wie Arizona oder Texas vor. Dementsprechend ist die häufigste Manifestation die Lungenentzündung (Pneumonie). Die Inkubationszeit beträgt etwa 3 Wochen. Durch die Vermehrung des Erregers innerhalb der Lunge kommt es bei immunkompetenten Patienten zu einem Krankheitsbild, das einer Grippe ähnelt (Entzündung der Atemwege, Abgeschlagenheit und erhöhte Körpertemperatur). Zusätzlich können Hauterscheinungen (multifomartiges Exanthem, Erythema nodosum) auftreten. Verrukös-ulzerös-vegetierende Herde der Haut können auch primär auftreten, wenn die Haut die Eintrittspforte des Erregers ist. Es kann – insbesondere bei immunsupprimierten Patienten – zu einer hämatogenen Streuung kommen. Dabei entstehen granulomatöse Läsionen in den Gelenken oder auch in den Meningen, was in letzterem Fall häufig einen tödlichen (letalen) Ausgang nimmt. Therapie der Wahl sind orale Azol-Antimykotika. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kokzidioidomykose aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |