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KlonusUnter einem Klonus (von griechisch: klonos, „heftige Bewegung“) versteht man unwillkürliche, rhythmische Kontraktionen von Muskeln bzw. Muskelgruppen. (Vgl. a. Krampf) Weiteres empfehlenswertes FachwissenSynonym wird der Ausdruck „klonischer Spasmus“ verwendet. PathophysiologieDer Klonus stellt gewissermaßen die Extremform eines Muskeleigenreflexes dar. Er wird durch einen Dehnungsreiz ausgelöst, beispielsweise durch passive Streckung eines Gelenks. Der Dehnungsreiz wird über die Muskelspindeln wahrgenommen und über afferente Nervenfasern zum Rückenmark weitergeleitet. Dort wird er im Reflexbogen monosynaptisch auf ein Motoneuron verschaltet und schließlich über efferente Fasern als Erregung zum Muskel zurückgespielt. Dieser Ablauf wird normalerweise durch Fasern aus der Pyramidenbahn kontrolliert. Beim Klonus ist diese Kontrolle defekt, so dass statt der beim physiologischen Eigenreflex auftretenden, kurzen Erregung eine Dauererregung des Muskels stattfindet. Der Klonus ist daher ein Pyramidenbahnzeichen. Nach der Dauer des Klonus kann man 2 Formen unterscheiden:
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Klonus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |