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Kirchheimerit
Kirchheimerit ist ein sehr seltenes Mineral der Uranglimmerserie aus der Klasse der Uranyl-Phosphate mit der idealen chemischen Formel Co(UO2)2(AsO4)2 • 12H2O. In der Natur tritt jedoch nur eine teilweise dehydrierte Form der Zusammensetzung Co(UO2)2(AsO4)2 • 8H2O auf, die in der Literatur auch als Meta-Kirchheimerit bezeichnet wird. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Etymologie und GeschichteBenannt wurde das 1958 erstbeschriebene Mineral nach dem damaligen Präsidenten des Geologischen Landesamtes Baden-Württemberg, Prof. Franz Kirchheimer. Bildung und FundorteKirchheimerit bildet sich wie die anderen Uranglimmer in der Oxidationszone von Uranvorkommen. Der klassische Fundort ist die Sophia-Halde im Bergbaurevier von Wittichen im Schwarzwald. In den hydrothermalen Co-U-Ag-Bi-As-Gängen tritt Kirchheimerit gemeinsam mit Kahlerit als schuppig-krustiges Alterationsprodukt primärer Uranminerale, wie z.B. Uraninit, auf. VorsichtsmaßnahmenAufgrund der Radioaktivität und des Arsengehaltes ist beim Umgang mit Kirchheimerit Vorsicht geboten, bei der Lagerung in Wohnräumen sind eventuell Schutzmaßnahmen (Abschirmung der Strahlung) zu treffen. Insbesondere sollten nach jedem Kontakt die Hände gewaschen werden, um eine Inkorporation von radioaktiven Partikeln und Arsen zu vermeiden. Siehe auch
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kirchheimerit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |