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KatzenkratzkrankheitDie Katzenkratzkrankheit ist eine Krankheit des Menschen, die - wie der Name sagt - durch Kratzverletzungen von Katzen übertragen wird. Es ist eine Infektionskrankheit, die meist anhand von Lymphknotenvergrößerungen an der Achsel oder am Hals erkannt wird und in der Regel gutartig verläuft. Die Katzen selber sind nur Überträger der Krankheit, zeigen aber nach derzeitigem Kenntnisstand keine Krankheitszeichen. Auch im Katzenfloh sind die Erreger der Katzenkratzkrankheit nachweisbar und über den Floh wird die Krankheit wahrscheinlich von Katze zu Katze übertragen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsacheDer Erreger der Krankheit ist Bartonella henselae, ein gramnegatives, stäbchenförmiges Bakterium. Als weiterer Erreger wird Afipia felis genannt. Der Erreger wird durch das Kratzen von Katzen oder auch deren Biss übertragen. Bei einer Reihe von Patienten ist aber keinerlei Katzenkontakt nachweisbar. Katzenflöhe als Überträger sind nicht gesichert. Synonyme (andere Namen)Katzenkratzfieber; Katzenkratzlymphadenitis; cat scratch disease or fever; benign inoculative lymphoreticulosis; benigne Inokulationslymphoretikulose; Maladie des griffes de chat VerbreitungDie Krankheit kann bei Kindern und bei Erwachsenen ausbrechen. Insbesondere Menschen mit einer Immunschwäche erkranken schneller. Obwohl KKK weltweit verbreitet ist, wird sie bei Ausbruch meist nicht sofort erkannt, da eine spezifische Blutuntersuchung notwendig ist. Erfolgt diese nicht, kann die Krankheit nicht eindeutig identifiziert werden. Der Erreger lässt sich bei Katzen in Deutschland zwischen 10 und 70 % nachweisen. Ein familiäres Auftreten der Krankheit kann durch eine neu angeschaffte Katze in der Familie ausgelöst werden. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch wurde bisher nicht beschrieben. Die Krankheit ist nicht meldepflichtig. SymptomeNach zwei bis zehn Tagen kann es an der Kontaktwunde zu einer rot-braunen Papel kommen. Diese Papeln tun nicht weh und verschwinden nach einigen Tagen oder Wochen wieder von alleine. Etwas später sind dann im Lymphabflussgebiet der Wunde Lymphknotenschwellungen nachweisbar, die schmerzlos oder schmerzhaft sein können. In einigen Fällen kommt es zu eitrigen Einschmelzungen der Lymphknoten. Die Lymphknoten können über Wochen vergrößert bleiben. Es gibt schwere atypische Verlaufsformen der Krankheit mit hohem Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen. Insbesondere bei einer geschwächten Körperabwehr kann es zu einer Infektion des Zentralnervensystems oder einer Sepsis kommen. Komplikationen
Diagnostik
Differentialdiagnostik
Siehe :
TherapieIn der Mehrzahl der Fälle heilt die Krankheit auch ohne Therapie aus. Falls dies nicht der Fall ist, muss eine Antibiotikatherapie erfolgen. Positive Erfahrungen liegen mit Azithromycin vor. Wahrscheinlich sind aber auch andere Antibiotika wirksam. Literatur
Neue Aspekte in Klinik, Diagnostik und Therapie der Katzenkratzkrankheit im Kopf- und Halsbereich Links
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Katzenkratzkrankheit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |