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Cathepsin
Cathepsine (auch Kat(h)epsine von griechisch "καθεψειν" - verdauen) sind Enzyme, die sich bei verschiedenen Tumoren wie dem Pankreaskarzinom als ungünstiger Prognosemarker nachweisen lassen. Steigt der Spiegel an Cathepsin B und L nach einer Operation wegen eines Karzinoms der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) an, dann ist dies ein wichtiger Hinweis für eine erneute Tumorausbreitung. Mittlerweile sind über 10 verschiedene Cathepsine identifiziert, ihre jeweilige Bedeutung muss noch entschlüsselt werden. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Struktur und FunktionCathepsine sind Proteasen (enthalten Cystein im aktiven Zentrum), die in Lysosomen und eosinophilen Granulozyten zu finden sind und einen hydrolytischen Abbau der extrazellulären Matrix und Basalmembran bewirken (Proteasen sind eiweißspaltende Enzyme). Sie sind z. B. beteiligt am Abbau von Zellorganellen, etwa überalterten Mitochondrien. Wahrscheinlich sind die Cathepsine auch bei der Neoangiogenese, das heißt der Neubildung von Blutgefäßen im Rahmen der Wundheilung und im Rahmen des invasiven Tumorwachstum, beteiligt. HistorischesDie früheste Veröffentlichung zu "Cathepsin" erfolgte im "Journal of Biological Chemistry" (Maver, 1949). Hinweise in diesem Artikel legen nahe, daß sie bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt und erforscht wurden, insbesondere in Laboren des von Max Bergmann geleiteten Kaiser Wilhelm Institutes in Dresden. Literatur
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