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KatatonieDie Katatonie (v. griech. κατατονία „Erschlaffung“) ist ein psychomotorisches Syndrom, das v. a. bei katatoner Schizophrenie vorkommt, aber auch bei sonstigen Gehirnerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Einwirkung von Alkohol und anderen Drogen und bei schwerer Depression. Katatonie äußert sich in unnatürlichen, stark verkrampften Haltungen des ganzen Körpers; diesbezüglich sind folgende Begriffe relevant:
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Krankheitsvariante ist aufgrund der fehlenden Wasser- und Nahrungsaufnahme lebensbedrohlich. Die Diagnose wird im Wesentlichen nach dem internationalen Krankheitsverzeichnis ICD-10 gestellt, in den USA nach dem DSM-IV. Der Erstbeschreiber des Krankheitsbildes war Karl Ludwig Kahlbaum (1828 – 1899), Psychiater und Inhaber einer Privatheilanstalt für Nerven- und Gemütskranke in Görlitz. Die katatone Schizophrenie, eine Unterform der "Gruppe der Schizophrenien" (Eugen Bleuler, 1911) geht mit Störungen der Motorik einher, die zwischen den Extremen Erregung und Passivität alternieren können. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Katatonie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |