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Karl Theodor BluthKarl Theodor Bluth (* 5. Mai 1892 in Berlin, † März 1964 in London) war ein deutscher Psychiater und Schriftsteller. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEr studierte zunächst Literatur und Philosophie in Bonn, Berlin und Jena und schloss seine Studien im Jahre 1914 ab. Bereits in jungen Jahren schrieb er Poesie und Theaterstücke und konnte 1918 einen ersten, expressionistisch geprägten Gedichtband veröffentlichen. Von 1923 bis 1924 arbeitete er in Bayern in der Psychiatrie, kehrte dann aber nach Berlin zurück, um ein spätes Medizinstudium aufzunehmen. Auch dies beendete er erfolgreich, und zwar mit einer Dissertation über Medizingeschichtliches bei Novalis. Bereits 1930 war sein 1924 geschriebenes, gegen totalitäre Herrschaftsformen gerichtetes Stück Die Empörung des Lucius in Berlin verboten worden. Im Jahre 1934 emigrierte er, der nun zu den „verbrannten Dichtern“ gehörte, nach Lateinamerika und zwei Jahre später nach England, zunächst nach Nottingham, wo er am Central Hospital arbeitete, und dann nach London, wo er im Stadtteil Kensington eine erfolgreiche Praxis eröffnete. Als Arzt mit unorthodoxen Methoden, als zeitlebens selbst kreativ tätiger Mensch, der z. B. englische Lyrik schrieb, konnte er vielen Künstlern und Künstlerinnen Wege aus der Krankheit aufzeigen, ohne sich als Kreative aufgeben zu müssen. Der deutsche Schauspieler Conrad Veidt, der Dichter David Gascoigne, der Schriftsteller George Barker, der Maler Julian Trevelyan, der Schriftsteller und Herausgeber Cyril Connolly, der Kunstsammler und Mäzen Peter Watson – alle Briten – und die ebenfalls britische Schriftstellerin, Malerin und Innenarchitektin Anna Kavan, die nicht nur seine Patientin, sondern zudem seine engste Freundin wurde, zählen zu seinen berühmten Patienten. Werke
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Karl_Theodor_Bluth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |